
Eine Osteodensitometrie, auch als Knochendichtemessung bekannt, ist ein medizinisches Verfahren zur Bestimmung der Knochendichte. Es dient dazu, die Dichte und Stabilität der Knochen zu messen, was besonders wichtig für die Diagnose und Beurteilung von Osteoporose ist. Die Untersuchung ist schmerzfrei, nichtoperativ und mit einer relativ geringen Strahlenbelastung verbunden.
Mit welchen Verfahren kann man heute eine Osteoporose feststellen
Die am häufigsten verwendete Methode ist die Dual-Energy X-Ray Absorptiometry (DEXA oder DXA). Hierbei werden niedrigdosierte Röntgenstrahlen unterschiedlicher Energie verwendet und der Kalzium- und Hydroxylappatit-Gehalt der Knochen gemessen. Sie wird typischerweise an Hüfte und/oder Lendenwirbelsäule durchgeführt und gilt als Goldstandard der Osteodensitometrie.
Die Osteodensitometrie ist besonders wichtig für:
- Frühdiagnose von Osteoporose
- Beurteilung des Frakturrisikos
- Kontrolle des Behandlungsverlaufs bei bestehender Osteoporose
- Untersuchung bei Schilddrüsenüberfunktion
- Kontrolle nach längeren Cortisontherapien